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Star Citizen Live - Q&A zum "Brave new Worlds" Panel
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Star CitizenStar Citizen Live - Q&A zum "Brave new Worlds" Panel

"Star Citizen Live" ist ein wöchentlicher einstündiger Twitch-Livestream, bei dem Jared Huckaby, der Creative Content Lead bei Cloud Imperium Games, regelmäßig verschiedene Gäste einlädt, um spezifische Themen zu besprechen oder Fragen der Community zu beantworten. Die Diskussionen drehen sich in der Regel um Inhalte, die zuvor im Youtube-Format "Inside Star Citizen" vorgestellt wurden.

Darum geht es diese Woche

Auch die zweite Ausgabe nach der CitizenCon 2954 widmet sich weiterhin diesem Event. Während es im Stream vor einer Woche um das Panel "Dressed to Kill" ging, steht diese Woche "Brave New Worlds" im Fokus, ein Panel der CitizenCon, das uns einen Blick in die Zukunft der Planetengenerierung ermöglichte.
Vorgestellt wurde die kommende Version der Star Citizen Planeten-Technologie, die Planeten noch realistischer und vielfältiger erscheinen lassen soll. Zudem wird die Zeit, die für die Generierung eines gesamten Sternensystems benötigt wird, durch die neue Version erheblich verkürzt. Langfristig könnte es somit möglich werden, die angestrebten 100 Sternensysteme zu erreichen, wobei im Unterschied zur ursprünglichen Idee von 2012 alle Himmelskörper vollständig begehbar sein werden. Bis dahin ist jedoch noch ein weiter Weg zu gehen; für die Version 1.0 sind derzeit 5 Sternensysteme geplant.
Hier befindet sich ein externes Video von Youtube.
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Diese neuen Informationen gab es im Q&A

Beantwortet wurden die Fragen in dieser einstündigen Show von Alistair Brown (Senior Technical Director, Graphics and Procedural Technology), Will Hain (Senior Engine Programmer) und Sebastian Schröder (Principal Environment Artist).

Planetengenerierung und Biome

  • Obwohl die aktuelle Priorität auf der Erzeugung erdähnlicher Planeten liegt, ist es technisch bereits möglich, auch exotische außerirdische Umgebungen zu schaffen. In den kommenden Jahren sollen solche Planeten ebenfalls ins Spiel kommen.
  • In Zukunft können wir auch mit Klippen und tiefen Schluchten auf den Planeten rechnen. Zuvor muss allerdings noch an der technischen Umsetzung gearbeitet werden.
  • Die Planeten-Technologie ermöglicht es bereits, dass diese auf Umlaufbahnen um die Sonne fliegen können. Derzeit ist diese Funktion jedoch noch deaktiviert, da auf die Integration anderer Systeme, wie zum Beispiel des Quantum-Flugs, gewartet wird, die dies noch nicht unterstützen.
  • In Zukunft werden die Planeten, ähnlich wie unsere Erde, geneigt sein, um die Jahreszeiten auf den Himmelskörpern korrekt zu simulieren.
  • Alle derzeit im Spiel verfügbaren Planeten und Monde werden in Zukunft weiter überarbeitet, während die Technologie fortschreitet. Dies ist notwendig, um die verschiedenen Biome basierend auf geologischen Daten korrekt zu verorten.
  • In den dichten Wäldern des Planeten sind Lichtungen vorgesehen, auf denen wir unsere Raumschiffe leichter landen können als im Wald selbst.
  • Sie arbeiten weiterhin daran, Straßen zwischen den einzelnen POIs zu generieren. Allerdings ist diese Entwicklung noch nicht so weit fortgeschritten, dass wir in naher Zukunft damit rechnen können.
  • Mit der aktuellen Version ist es nicht möglich, Bäume auf dem Planeten zu fällen, sei es absichtlich oder versehentlich (zum Beispiel beim Landen eines Raumschiffs). Dieses Feature steht jedoch auf unserer internen Wunschliste, aber wir sollten in den nächsten Jahren nicht damit rechnen.
  • Die vorgestellte Technologie wird später dafür verantwortlich sein, basierend auf geologischen Daten die Ressourcen auf den Planeten präzise zu platzieren.

Wetter

  • Die verschiedenen Wettereffekte müssen separat umgesetzt werden. Das auf der CitizenCon vorgestellte Gewitter hat derzeit höchste Priorität. Weitere geplante Effekte sind Sandstürme, Schnee und möglicherweise Variationen davon, wie saurer Regen.
  • Sie hoffen, dass in Zukunft auch Phänomene wie Wirbelstürme und Tornados simuliert werden können, obwohl dafür noch viel Arbeit erforderlich ist und wir damit vorerst nicht rechnen sollten.
  • Obwohl die Liste der Aufgaben zur Wolkengenerierung kleiner wird, bleibt noch vieles zu tun. Dazu zählen Verbesserungen bei der Formgebung und Schattierung, vor allem aber die Lösung von Performance-Problemen.
  • Wenn der Regen aufhört, bleiben Pfützen, Schlamm und andere Folgen noch eine Weile bestehen und verschwinden nicht sofort.
  • Eine Geschichte, an der sie in Zukunft arbeiten möchten, ist die realistische Erzeugung von Schnee. Dieser soll nicht nur als visueller Effekt dienen, wie es in anderen Spielen oft der Fall ist, sondern auch den Boden allmählich bedecken.
  • Die Tools werden zwar nie eine vollständige, globale Wettersimulation ermöglichen, doch streben sie an, so nah wie möglich heranzukommen. In Zukunft sollen sich Wolken dynamisch basierend auf verschiedenen Parametern bilden, einschließlich der unterschiedlichen Wolkentypen wie Stratus, Nimbus und Cumulus,  und bewegen können, und das in allen Richtungen.

Weitere Informationen aus dem Q&A

  • Die vorgestellte Technologie wird schrittweise ins Spiel integriert. Erste Komponenten werden bereits mit der Alpha 4.0 Ende des Jahres verfügbar sein.
  • Technisch gesehen wäre es möglich, mit der Planeten-Technologie auch Städte zu generieren. Derzeit ist dies jedoch nicht vorgesehen, da die Städte weiterhin manuell ins Spiel integriert werden sollen, um ihnen einen einzigartigen Charakter zu verleihen.
  • Falls außerirdische Ruinen irgendwann ins Spiel integriert werden, wird dies nicht im Voraus angekündigt. Stattdessen müssen wir sie selbst entdecken.
  • Die auf der CitizenCon vorgestellte Audiotechnologie wird die derzeitige im Spiel vollständig ersetzen. Bis es soweit ist, liegt jedoch noch viel Arbeit vor uns. Alle bisherigen Audiosamples müssen sorgfältig in die neue Technologie integriert werden.
  • Dank der verbesserten Audiotechnologie wird es möglich sein, Überschallknalle in der Atmosphäre zu hören.
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