Das bedeutendste Update für Star Citizen seit sieben Jahren ist endlich da: die Alpha 4.0.
Mit dem neuen Pyro-Sternensystem erwarten uns sechs neue Planeten, sechs Monde, zahlreiche, zum Teil umkämpfte, Raumstationen, Asteroidenbasen und erstmals ein Sprungpunkt im Spiel.
Darüber hinaus bringt uns die Einführung des Server Meshings nach jahrelanger Entwicklungsarbeit die finale Server-Architektur, die die Spielperformance in Zukunft erheblich steigern wird.
So installieren wir das Update
Normalerweise würde es diesen Abschnitt nicht geben, doch bei der Alpha 4.0 ist vieles anders. Da das Team von Cloud Imperium Games bald in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub geht und gleichzeitig mit der Alpha 4.0 durch die neue Server-Architektur sowie andere Änderungen größere Probleme auftreten könnten, wird es für einige Wochen zwei Live-Versionen von *Star Citizen* geben.
Die Alpha 3.24.3 bleibt vorerst bestehen. Wir sollten jedoch beachten, dass der Spielstand im Januar gelöscht wird. Sinnvoll ist diese Umgebung an sich nur für jene, die die erste Phase des Save-Stanton-Events noch nicht abgeschlossen haben.
Die Alpha 4.0, die aktuell unter der 4.0_Preview-Umgebung spielbar ist, sollte jedoch als neue Standardumgebung für *Star Citizen* betrachtet werden. Alles, was ab heute hier erspielt wird, bleibt bis zum nächsten großen, vorher angekündigten Wipe erhalten.
Um den Download der neuen Umgebung zu beschleunigen, sind nur wenige Schritte notwendig.
- Wir wechseln zum Installationsverzeichnis von Star Citizen, wo die verschiedenen Umgebungen wie LIVE, PTU und andere zu finden sind.
- Wir kopieren den LIVE-Ordner oder, falls vorhanden, den EPTU-Ordner und benennen ihn in 4.0_PREVIEW um. Dieser Vorgang kann einige Minuten in Anspruch nehmen, da Star Citizen mittlerweile über 100 GB groß ist.
- Wir öffnen den Launcher, wechseln in die 4.0_PREVIEW-Umgebung, klicken auf INSTALL GAME und aktualisieren den Client auf die neueste Version.
- Nun können wir das Spiel betreten.
Natürlich müssen wir nun unseren Charakter erneut erstellen. Um das bisherige Design auch in der Preview-Umgebung zu nutzen, gehen wir wie folgt vor:
- Zuerst wechseln wir in der LIVE-Umgebung im Explorer in das Unterverzeichnis "user\client\0\CustomCharacters" und kopieren die entsprechenden CHF-Dateien.
- Danach navigieren wir in die 4.0_PREVIEW-Umgebung und legen, falls noch nicht vorhanden, denselben Pfad an. Alternativ könnten wir das gesamte "user"-Verzeichnis kopieren, wovon jedoch abzuraten ist.
- Anschließend fügen wir die Dateien in den entsprechenden Ordner ein.
- Nach dem Start des Spiels können wir unser bisheriges Erscheinungsbild weiterhin verwenden.
Das sind die Highlights der Alpha 4.0
Inhalte des Abschnitts
- Server-Meshing
- Das Pyro-Sternensystem
- Der Sprungpunkt zwischen Stanton und Pyro
- Umkämpfte Zonen
- Weitere Highlights der Alpha 4.0
Server-Meshing
Das große Ziel von Star Citizen ist die Einführung eines Mega-Servers – einer einzigen, zusammenhängenden Welt, in der alle Spielende gleichzeitig aktiv sein können und sich jederzeit treffen können, ohne darauf achten zu müssen, ob sie sich auf demselben Server befinden. Mit der Alpha 4.0 wurde ein bedeutender Schritt in Richtung dieses Ziels erreicht.
Bislang bestand eine Spielwelt tatsächlich nur aus einem einzelnen Server. Dies führte zu erheblichen Einschränkungen, da die Anzahl der gleichzeitig geladenen Charaktere, Gegenstände und Objekte stark begrenzt war. Aus diesem Grund gab es bisher lediglich ein Sternensystem in Star Citizen, und selbst dieses lief oft nicht optimal, da der Server an seiner Kapazitätsgrenze operierte.
Diese Begrenzung gehört nun der Vergangenheit an. Eine Spielwelt in Star Citizen setzt sich mit dem Release des Updates aus mehreren Servern zusammen. Basierend auf den aktuellen Konfigurationen des Testservers können wir davon ausgehen, dass Stanton auf vier Server verteilt wird, während das neue Pyro-System sechs Server nutzt. Insgesamt wird dies Platz für etwa 500 gleichzeitig aktive Spielende bieten.
Die in der Alpha 4.0 implementierte Server-Meshing-Technologie ist jedoch nur die erste Iteration und noch statisch. Das bedeutet, dass die Konfiguration von 4:6 solange bestehen bleibt, bis Cloud Imperium Games eine Anpassung vornimmt. Das langfristige Ziel für die kommenden Monate ist ein dynamischer Ansatz: Bei hoher Auslastung eines Sternensystems sollen automatisch neue Server hinzugefügt werden, während bei geringer Auslastung bestehende Server entfernt werden.
Das Pyro-Sternensystem
Nach sieben Jahren im Stanton-System wird es Zeit für etwas völlig Neues: das Pyro-System.
Dieses umfasst insgesamt sechs Planeten, von denen jedoch nur fünf begehbar sind, da Pyro V ein Gasriese ist. Zusätzlich gibt es sechs Monde sowie zahlreiche verlassene und verfallene Raumstationen und Basen auf Asteroiden.
Auf den Planeten und Monden stoßen wir auf verschiedene Siedlungen. Einige sind uns wohlgesinnt, während andere sofort das Feuer eröffnen, sobald wir uns nähern – es sei denn, wir haben uns bei der dominierenden Fraktion einen entsprechenden Ruf erarbeitet.
Pyro ist insgesamt ein gesetzloses Sternensystem, was bedeutet, dass es hier deutlich weniger friedlich zugeht als im Stanton-System.
Der Sprungpunkt zwischen Stanton und Pyro
In Star Citizen gibt es weder bei den Menschen noch bei den außerirdischen Rassen eine Antriebsart, die Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht. Daher würde das Reisen zwischen den Sternensystemen extrem lange dauern.
Abhilfe schaffen sogenannte Sprungpunkte. Dabei handelt es sich um Wurmlöcher, die zwischen zwei starken Gravitationsquellen entstehen können. Im Spiel wird es sowohl stabile Wurmlöcher geben, die jederzeit problemlos genutzt werden können, als auch instabile, die nur für begrenzte Zeit an bestimmten Orten existieren. Der erste stabile Sprungpunkt im Spiel wird zwischen dem Stanton-System und dem neu eingeführten Pyro-System liegen.
Die Reise durch ein solches Wurmloch erfolgt jedoch nicht durch einen Ladebildschirm, bei dem wir lediglich warten, bis der Transfer abgeschlossen ist. Stattdessen ist es ein aktives Gameplay-Element, bei dem wir Hindernissen ausweichen und darauf achten müssen, die Wände des Wurmlochs nicht zu berühren.
Umkämpfte Zonen
Die umkämpften Zonen (engl. Contested Zones) stellen den neuen FPS-PVE-Endgame-Content für Star Citizen dar. Dabei handelt es sich um spezielle Gebiete, wie beispielsweise Asteroidenbasen im Pyro-System, durch die wir uns kämpfen müssen, um exklusive Belohnungen zu erhalten.
Umkämpfte Zonen lassen sich am besten mit den Open-World-Dungeons aus anderen MMORPGs vergleichen. Sie sind nicht instanziert und für Gruppen von 4 bis 5 Personen konzipiert. Je tiefer wir in diese "Dungeons" vordringen, desto wertvoller werden die Belohnungen. Dazu zählen unter anderem einzigartige Schiffskomponenten oder sogar komplette Schiffe.
Weitere Highlights der Alpha 4.0
- Mit der Alpha 4.0 erfährt die Ökonomie in Star Citizen eine umfassende Überarbeitung. Dabei werden nicht nur die Preise für Komponenten und Waffen im Spiel angepasst, sondern auch die Belohnungen für erfolgreich abgeschlossene Missionen überarbeitet.
- Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Quantum-Antrieben derselben Stufe werden vergrößert. Dadurch können wir gezielt entscheiden, ob wir mit dieser Antriebsart lieber schneller oder über eine längere Distanz reisen möchten.
- Die Quasi Grazer (Weltraumkühe) sind sowohl im Pyro- als auch im Stanton-System anzutreffen.
- Die Mirai Guardian kommt als neuer schwerer Raumjäger ins Spiel
- Die Anvil Carrack erhält endlich einen nutzbaren Frachtraum und den schon lange versprochenen Cockpit Schutz.
- Es gibt 20 neue Kopf-Vorlagen für die Charaktererstellung
Die vollständigen Patch Notes für die Alpha 4.0
Version Alpha 4.0
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